Waiblingen

Waiblingen
Waiblingen,
 
Große Kreisstadt in Baden-Württemberg, 206-507 m über dem Meeresspiegel, Verwaltungssitz des Rems-Murr-Kreises, an der unteren Rems, 51 000 Einwohner; Heimatmuseum; Maschinenbau (Motorsägen), Herstellung von Verpackungsmaschinen, Kunststofftechnik, Süßwaren, Ziegeln u. a., Orchideenzucht.
 
 
Die evangelische Stadtpfarrkirche Sankt Michael (1459-89) wurde nach Brand (1634) wiederhergestellt; doppelgeschossiges »Nonnenkirchle« (1496); evangelische Stadtpfarrkirche Sankt Nikolaus (15. und 17. Jahrhundert). Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung (Hochwachtturm, im Kern Bauteile aus dem 12./13. Jahrhundert, und Beinsteiner Torturm, 1491). Am Marktplatz das Alte Rathaus mit Arkaden und Fachwerkobergeschoss (17. Jahrhundert).
 
 
Waiblingen, 885 erstmals erwähnt, kam vermutlich als karolingisch-salisches Erbe an die Staufer. Um 1250 an die Grafen von Württemberg gefallen, wurde Waiblingen von ihnen mit den Stadtrechten versehen.
 
Nach Waiblingen benannten sich nicht nur die salischen Kaiser (»Heinrich von Waiblingen«), sondern auch die staufischen Verbündeten in Italien (»Ghibellinen«).
 

Universal-Lexikon. 2012.

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